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Freie Schule Morgenwind

Auf Grundlage der pädagogischen Impulse von Rudolf Steiner

 

"Alles wirkliche Leben ist Begegnung." (Martin Buber)

 

Aufgrund der Besonderheiten des eigenen Kindes, wurden wir Eltern aufmerksam darauf, dass immer mehr Kinder auf die Welt kommen, die in die vorhandenen Schulsysteme nicht mehr hinein passen.

Diese Kinder kommen mit dem Bewusstsein ihrer eigenen Persönlichkeit auf die Welt. Sie zeigen es uns mit ihrem wachen und klaren Blick schon im Säuglings-und Kleinkinderalter. Sie sind hochsensibel für Menschen und für Stimmungen in ihrer Umgebung, sind reife Persönlichkeiten und möchten als diese erkannt und akzeptiert werden.

Aufgrund ihrer besonderen Konstitution ertragen sie kein starres System, keine "Lehrer, die wissen was gut für uns ist."

Ihr Hauptthema ist die ehrliche Begegnung von Mensch zu Mensch. Schule muss für sie zum lebendigen Lebensort werden und ihrem Leben Sinn geben. Schönheit der Umgebung, authentische Lernbegleiter, altersübergreifendes Lernen, projektorientiert, beweglich auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt, das alles ermöglicht ihnen Lebensfreude und Gesundheit.

Diese Kinder werden im üblichen Schulalltag krank an Leib und Seele und verweigern, je nach Temperament und Lebensumständen früher oder später die Schule oder können sie aufgrund ernstzunehmender Erkrankungen nicht mehr besuchen.

Als wir vor Jahren begriffen, dass Kinder mit einem großen freiheitlichen und selbstbestimmten Impuls auf die Welt kommen und im vorgefundenen Schulsystem keinen Anschluss finden können, wurde uns klar, dass sich nicht die Kinder ändern müssen sondern die Lernbedingungen.

Aus einer freien Initiative von Eltern, Kindern und Lehrern ist es nun, im siebten Jahr, zur Gründung unserer kleinen Schule gekommen.

Schon vor Jahren stand dies als Vision vor uns und die Kinder fanden dafür den Namen "Morgenwind". Für sie bringt er zum Ausdruck, dass sie wieder durchatmen können nach gefühltem "Sauerstoffmangel", dass wieder ein frischer Wind weht nach unerträglicher Unbeweglichkeit und dass es Freude macht, in innerer Freiheit und Beweglichkeit zu lernen und die Welt zu entdecken.

Wir sind noch in den allerersten Anfängen nach unserer Schulgründung mit zur Zeit neun Kindern. Die Schule hat einen Raum gemietet in der Dorfgemeinschaft Lehenhof. Und dies ist eine weitere Besonderheit: Der Kontakt mit den Erwachsenen behinderten Menschen fördert die soziale Kompetenz und ist ausgesprochen heilsam in seiner Begegnungsmöglichkeit, die nirgends so unmittelbar und authentisch ist wie mit diesen Menschen. Begegnungsmöglichkeiten gibt es schon bei der Fahrt mit dem Bus auf den Lehenhof. Sie werden intensiviert bei Praktika in den Werkstätten und bewusst gepflegt bei gemeinsamen Unternehmungen, wie Ausflügen oder Schauspielen.

Der Umgang mit Tieren, derzeit zwei Ponys und einem Pferd, ist ebenso ein  heilsamer Aspekt, wie die Möglichkeit in künstlerischem und praktischem Tun die eigene Kreativität wieder zu entdecken.

Weitere Kinder „stehen vor der Tür“ und wir sind dankbar über jede Unterstützung, die uns die Weiterentwicklung unserer kleinen freien Schule ermöglicht.

 

 

Finanzielle Unterstützung der Initiative ist über unser Spendenkonto möglich (wir leiten alle Spenden zu 100% weiter), oder direkt im Internet unter Betterplace.

 

  

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